Eine zuverlässige Kinderbetreuung ist die Grundvoraussetzung für eine gelingende Vereinbarkeit. Es geht dabei aber nicht darum, dass die Kinder versorgt sind. Vielmehr geht es darum, dass die Kinder in ein liebevolles Umfeld kommen und dort individuell gefördert werden.
Eine zuverlässige Kinderbetreuung ist die Grundvoraussetzung für eine gelingende Vereinbarkeit. Es geht dabei aber nicht darum, dass die Kinder versorgt sind. Vielmehr geht es darum, dass die Kinder in ein liebevolles Umfeld kommen und dort individuell gefördert werden.
Trotz des massiven Ausbaus von Betreuungseinrichtungen für die Kleinsten und Kleinen ist es insbesondere in den größeren Städten, aber auch auf dem Land, schwierig, einen Betreuungsplatz zu finden. In den Städten gibt es schlichtweg keinen Platz, auf dem Land sind die Betreuungszeiten oftmals nicht mit einer Erwerbstätigkeit kompatibel. Die Nachfrage nach einer guten und bezahlbaren Kinderbetreuung ist groß. Umso wichtiger, sich genau zu überlegen, wie die Betreuung aussehen soll. Die Bandbreite der Möglichkeiten zur Kinderbetreuung ist beliebig groß und so individuell wie die Kinder selbst.
Wer bei einem familienbewussten Unternehmen angestellt ist, kann oftmals aus einem regelrechten Strauß an Betreuungsmöglichkeiten wählen. Viele bieten eine Unterstützung bei der Organisation der Kinderbetreuung an. Sie haben eine Ansprechpartner*in im Unternehmen oder einen Rahmenvertrag mit einem Familienservices. Beide unterstützen Eltern bei der Suche nach der idealen Betreuungsform.
Für Eltern, die sich für andere Länder und Sitten interessieren und sich dies auch für Ihre Kinder wünschen, bietet sich das Au-pair Modell an. Mehr Kontinuität bringt eine Kinderfrau. Diese ist in Deutschland allerdings auch mit höhere Kosten verbunden. Eine Alternative dazu ist die Tagesmutter. Zwar werden die Kinder dann meist nicht in den eigenen vier Wänden betreut, aber die Betreuungszeiten bei einer Tagesmutter können dafür flexibel gehandhabt werden. Auch denkbar: Eine Kombination aus Tagesmutter und Au-pair, solange der Nachwuchs noch nicht im Kindergarten oder in der Schule ist. Oder Kindergarten oder Schule und Au-pair oder Tagesmutter. Insbesondere dann, wenn beide Elternteile in Vollzeit erwerbstätig sind. Denn selbst, wenn Deine Kinder schon im schulpflichtigen Alter sind, muss die Betreuung noch sichergestellt werden. Bis zu einem Alter von 12 Jahren müssen Kinder laut Gesetz betreut werden. Sollte es also keinen Hort oder eine andere Art der Nachmittagsbetreuung geben und Dein Kind nicht auf eine Ganztagsschule gehen, muss die Betreuung geklärt sein. Auch da gibt es Arbeitgebende, die unterstützen und beispielsweise Studierende einstellen, die nachmittags mit den Kindern die Hausaufgaben machen.
Aber egal, wie gut das eigenen Modell ist, Du solltest immer auch den Ausnahmefall einkalkulieren! Was ist, wenn das Kind krank wird? Kannst Du oder Dein*e Partner*in dann von zu Hause aus arbeiten? Wohnen die Großeltern in der Nähe und könnten die dann einspringen? Oder haben Du ein Netzwerk aus Freund*innen, die unterstützen können?Einige größere Unternehmen verfügen über eine eigene Betriebskita oder haben Belegplätze in nahegelegenen Kindergärten. Andere haben eine Minikita, zum Beispiel in Kooperation mit anderen Unternehmen aus der Umgebung, errichtet, in der die Kinder aller Mitarbeitenden betreut werden können. Aber auch hier gilt natürlich: „Der frühe Vogel fängt den Wurm.“ Melde Deinen Bedarf frühzeitig an. Wieder andere bieten eine Betreuung durch eine Tagesmutter/einen Tagesvater in den Räumlichkeiten des Unternehmens.
"Um Kinder groß zu ziehen, braucht es ein Dorf," heißt es in einem viel zitierten afrikanischen Spruch. Wir meinen das auch und stellen Euch deshalb hier Berater*innen vor, die Euch bei der Erziehung Eurer Kinder gerne zur Seite stehen.
Die Bandbreite der Möglichkeiten zur Kinderbetreuung ist beliebig groß und so individuell wie die Kinder selbst. Wer will, kann seine/ihre Kinder in der Kita in wohnortnähe betreuen lassen. Wieder andere möchten das Kind ganz nah bei sich wissen und suchen daher ganz bewusst ein Unternehmen mit Betriebskita. Andere schwören auf ein Au-Pair oder die Tagesmutter.
Das Prinzip der Kinderkrippe ist dem des Kindergartens sehr ähnlich. Der eigentliche Unterschied besteht lediglich darin, dass in einer Krippe auch Kinder unter drei Jahren betreut werden. Außerdem ist der Betreuungsschlüssel ein anderer, da Kinder unter drei Jahren eine andere und oftmals intensivere Betreuung benötigen.
Laut Kinderförderungsgesetz (KiföG) hat jedes Kind einen gesetzlichen Anspruch auf frühkindliche Förderung in einer Tageseinrichtung. Wenn ihr beide erwerbstätig seid oder eine Erwerbstätigkeit aufnehmen wollt, habt ihr für Eure Kinder den Anspruch auf Förderung in einer Einrichtung oder in der Kindertagespflege. Einen Anspruch, den Ihr gegenüber der Kommune geltend machen und sogar einklagen könnt. Selbst dann, wenn die Kleinen noch unter einem Jahr alt sind.
Möglichkeit Nummer 1 ist es, die Elternzeit zu verlängern. Das funktioniert aber nur, wenn der Arbeitgebende zustimmt und noch Elternzeitmonate übrig sind.
2) Mit dem/der Vorgesetzten verhandeln, ob Arbeiten in einem CoWorking Space mit angeschlossener Kinderbetreuung möglich ist oder für die Übergangszeit arbeiten im Homeoffice vereinbaren. Im Homeoffice arbeiten und gleichzeitig Kinder betreuen ist zwar schwierig, aber für eine absehbare Zeit eventuell machbar.
3) Pop-Up Kita im Unternehmen initiieren.
4) Kitaplatz einklagen. Dann müssen unter Umständen die Kosten für eine private Kinderbetreuung von der Gemeinde übernommen werden. Eventuell können sogar Verdienstausfälle eingeklagt werden.
Das ist sehr unterschiedlich und wird von jeder Kita anders geregelt. Die einen nehmen die Kleinen schon auf, wenn sie nur wenige Monate alt sind. Andere erst, wenn Dein Kind schon ein Jahr alt ist. Am Besten fragst Du bei Deiner Wunschkita nach. Für manche Städte und Gemeinden gibt es Datenbanken, in denen Du das Alter eingeben kannst und dann die entsprechende Kita vorgeschlagen bekommst.
Du kannst die Anmeldung in einer kommunalen Kita direkt nach der Geburt des Babys in die Wege leiten. Die Anmeldefrist endet in den meisten Kindertagestätten spätestens zwei bis sechs Monate vor dem gewünschten Betreuungsbeginn.
Die Betreuungszeiten variieren stark. Noch immer gibt es zahlreiche, in erster Linie öffentliche, Kitas, die lediglich von 7:30 bis 13:30 Uhr oder von 8:00 bis 14:00 Uhr eine Betreuung anbieten. Manche Kitas betreuen die Kleinen aber auch bis 17:30 Uhr. In manchen muss man sich strikt an die Betreuungszeiten halten, in anderen kann man frei wählen, welche 6 - 7 Stunden man die Kinder betreuen lassen möchte.
Betriebseigene Kitas bieten in aller Regel sehr viel flexiblere Betreuungszeiten, so dass auch Angestellte in Schichtarbeit ihre Kinder hier betreuen lassen können.
Die Betreuungszeiten variieren stark. Noch immer gibt es zahlreiche, in erster Linie öffentliche, Kitas, die lediglich von 7:30 bis 13:30 Uhr oder von 8:00 bis 14:00 Uhr eine Betreuung anbieten. Manche Kitas betreuen die Kleinen aber auch bis 17:30 Uhr. In manchen muss man sich strikt an die Betreuungszeiten halten, in anderen kann man frei wählen, welche 6 - 7 Stunden man die Kinder betreuen lassen möchte.
Betriebseigene Kitas bieten in aller Regel sehr viel flexiblere Betreuungszeiten, so dass auch Angestellte in Schichtarbeit ihre Kinder hier betreuen lassen können.
Jedes Bundesland entscheidet für sich, wie viel ein Kitaplatz kostet. Einen guten Überblick findest Du auf Focus.de.
Zahlreiche Unternehmen bieten Unterstützung bei der Suche nach einer Kinderbetreuung. Die haben dafür einen Familienservice im Haus, die anderen haben einen externen. Mit diesem musst Du Dich frühzeitig in Kontakt setzen.
Du kannst Dich aber auch selbst auf die Suche machen. Zum Beispiel auf der Seite von kita.de.
Es kommt sehr darauf an, wie Du Dein Kind betreuen lassen willst. Willst Du es in der unmittelbaren Nähe Eures Wohnortes betreuen lassen, ist in aller Regel das Jugendamt der lokalen Behörde zuständig. Diese können Dir behilflich sein, einen Platz in einer kommunalen Einrichtung zu finden.
In aller Regel haben die Jugendämter auch eine Liste privater Betreuungseinrichtungen und Kontakte von Tagesmüttern und Tagesvätern.
Meisten darfst Du so lange dabei sein, wie Dein Kind braucht. Expert*innen raten, dass man sich für die Eingewöhnung vier bis maximal acht Wochen Zeit nimmt. In den ersten Tagen bist Du meistens nur ein bis zwei Stunden in der Kita, damit der/die Kleine erst mal bei allem zuschauen kann.
Die Dauer der Eingewöhnung hängt maßgeblich vom Kind, aber auch etwas von Dir ab. In aller Regel sollte man nicht weniger als drei Tage, aber auch nicht länger als acht Wochen einplanen.
Mit einem kranken Kind, wird die Kinderbetreuung schon schwieriger. Wenn Du kein Netzwerk hast oder die Großeltern nicht einspringen können, gibt es mittlerweile in vielen Städten bereits die Notfallmamas (Link). Diese können innerhalb weniger Stunden da sein und dann die Betreuung der Kleinen übernehmen.
Arbeitest Du bei einem Unternehmen, das eine eigene Betriebskita hat oder Belegplätze in nahegelegenen Kindergärten hat? Dann solltest Du Dir folgendes überlegen:Soll das Kind in Deiner Nähe Deines Arbeitsplatzes betreut werden? Ein Vorteil: Du bist schnell da.
Oder soll es in der Nähe Eures Wohnortes betreut werden? Vorteil: Wenn es später in die Schule kommt, wird es in aller Regel mit Freund*innen dort eingeschult. Nachteil: Eventuell bist Du nicht schnell da, wenn es abgeholt werden muss. Du solltest für diesen Fall immer einen Plan B in peto haben.
Um herauszufinden, ob der Kindergarten Deinen Ansprüchen entspricht, empfehlen wir Dir, Dich gut vorzubereiten. Sowohl TopKita (Link) als auch die Bertelsmann Stiftung (Link) bieten dafür sehr hilfreiche Checklisten.
Zahlreiche Unternehmen bieten Unterstützung bei der Suche nach einer Kinderbetreuung. Die haben dafür einen Familienservice im Haus, die anderen haben einen externen. Mit diesem musst Du Dich frühzeitig in Kontakt setzen. Eventuell bietet das Unternehmen aber auch Unterstützung bei der Suche nach einer Kinderbetreuung an. Schau Dich im Intranet um oder frag die zuständige Person. Solltest Du sie nicht kennen, müsste Dein*e Vorgesetzte*r den Namen kennen.
Du kannst Dich aber auch selbst auf die Suche machen. Zum Beispiel auf der Seite von https://www.topkita.de
Grundsätzlich gilt, dass jedes Kind mit Vollendung des dritten Lebensjahres einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz hat. Ganz egal, ob es noch eine Windel benötigt oder nicht. Es gibt aber Kindergärten, die Windelkinder ablehnen. Da einzelne Einrichtungen nicht dazu verpflichtet sind, jedes Kind aufzunehmen.
Für die Eingewöhnung in den Kindergarten gibt es zwei verschiedene Modelle. Das Münchener Eingewöhnungmodell nach Elisabeth Erndt-Doll und Anne Winner und das Berliner Eingewöhnungmodell.
Das Münchener Modell besteht aus einer Vorbereitungsphase der Kita, gefolgt von ersten Gesprächen mit den Eltern und einer Kennenlernphase. Erste Trennungsversuche starten am sechsten Tag, gefolgt von der Sicherheits-, Vertrauens- und schlussendlich Reflexionsphase.
Das Berliner Modell setzt auf ein bis zirka drei Wochen Eingewöhnung. Im Prinzip bestimmt das Kind das Tempo individuell.
Schulen, die auch am Nachmittag noch ein Förder- und Betreuungsangebot bieten, werden als „Offene Ganztagsschulen“ bezeichnet.
Schulen, an denen auch am Nachmittag regulärer Unterricht stattfindet, sind „Gebundene Ganztagsschulen“.
In einem Hort werden Schulkinder nach Schulschluss betreut. Oft essen sie hier gemeinsam und erledigen dann ihre Hausaufgaben, um im Anschluss gemeinsam zu spielen.
Wie teuer ist die Betreuung im Hort?
Die jeweiligen Kosten für die Betreuung in einem Hort bestimmt der Träger.
Der Hort ist eine familienunterstützende und familienergänzende Einrichtung. Auftrag des Hortes ist die Betreuung, Bildung und Erziehung von Kindern ab der Einschulung bis zum Alter von 14 Jahren.
Will Dein Kind auf keinen Fall in den Hort, gibt es noch eine Reihe anderer Betreuungsmöglichkeiten. So kann Du es nach der Schule beispielsweise auch von einem Babysitter oder einer Nanny betreuen lassen. Oftmals sind Studentinnen und Studenten ganz dankbar, wenn sie sich so ein regelmäßiges Einkommen verdienen können.
Du kannst aber auch schauen, ob es bei Euch in der Nähe ein Jugendzentrum gibt. Du solltest aber darauf achten, ob Dein Kind dort essen kann und ob es professionell betreut wird.
Auch denkbar: Schließ Dich mit Freund*innen und Bekannte zusammen. Wechselt Euch mit der Betreuung ab. In aller Regel ist damit allen gedient.
Da das Thema Kinderbetreuung für die Vereinbarkeit zentral ist, kann man darüber nicht genug schreiben. Lies hier, welche Tipps wir noch haben. Wie andere die Kinderbetreuung geregelt haben und welche anderen Betreuungsmöglichkeiten es noch gibt. Hast Du beispielsweise schon mal von Leihomas oder Granny-Au-Pairs gehört? Nein? Dann solltest Du auf jeden Fall weiterlesen.